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KOMMUNIKATION

Einander Verstehen erfordert Kommunikation.
Nur was ankommt, ist kommuniziert.

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Kommuniziere,
um zu verstehen.
Nicht nur, um zu antworten.

Unter dem Begriff der Kommunikation versteht man im weitesten Sinne alle Prozesse der Übertragung von Botschaften. Ein Sender schickt eine Botschaft an einen Empfänger. Das erfolgt direkt in Worten oder indirekt über ein Medium. Nebst den Worten an und für sich spielen ganz viele Faktoren mit rein: Mimik, Gestik, Körperhaltung. Aber es ist auch entscheidend, ob sich Sender und Empfänger sehen oder nicht, ob sie sich kennen, ob sie sich mögen. Ergänzend hat Einfluss, welche Erfahrungen wir bereits in ähnlichen Situationen und generell im Leben gemacht haben. 

Kommunikation ist anspruchsvoll und findet vor allem auch auf der nichtsprachlichen Ebene statt.

Gemachte Erfahrungen und unsere Werte prägen mit, wie wir Aussagen verstehen und Situationen deuten.

Von allen Lebenskompetenzen,

die uns zur Verfügung stehen,

ist Kommunikation wohl die mächtigste.  Bret Morrison

Kommunikation ist mein Beruf und zugleich aber eine ganz persönliche Leidenschaft. Ich liebe es ganz einfach, mich auszutauschen. Mit meinem Mann Marc habe ich wunderbarerweise einen Gleichgesinnten an der Seite. Kommunikation ist das Zentrum von unserer Beziehung. Mit unseren Kindern Lara und Gian ist das Bedürfnis nochmals gestiegen und ich bin unendlich dankbar, dass wir dem Austausch einen so hohen Wert schenken. Marc's Job als Golf-Pro fordert viel Zeit ab, die uns gemeinsam als Famile fehlt. Es gibt schwierige Momente. Ohne Kommunikation hätten wir kaum Chancen. Wir kommunizieren täglich, sofern das möglich ist. Ich denke, dass die intensive Kommunikation unsere Liebe so stark und besonders macht.

 

Kommunikation heisst für mich: Teilen von Erlebnissen, Gefühlen, Gedanken. Der Austausch darüber macht uns um Erfahrungen reicher, ergänzt die Selbstreflexion und macht Entscheidungen weniger schwer. Weniger schwer ist wörtlich gemeint. Wichtige Entscheidungen will ich überlegt und bewusst treffen. Nebst allen eigenen Gedanken tut mir der Austausch und die Sicht aus anderen Perspektiven wohl. Je persönlicher und schwieriger die Themen sind, hat es Einfluss auf den/die Gesprächspartner.  Oft kommen nur ganz bestimmte Personen in Frage, um gewisse Themen zu besprechen. Für bestimmte Frauen-Themen sind es meine drei engsten Freundinnen.

 

Sei es privat oder im Job - Beziehungen werden stärker durch eine intakte Kommunikation

Jede Art von Beziehung profitiert aus meiner Sicht durch Kommunikation. Das Leben bringt immer wieder neue Phasen, Fragen und Challenges. Wir werden älter und sind mit neuen Themen und Wahrnehmungen konfrontiert. Mit einer Familie wird das Leben zusätzlich im Nu auf den Kopf gestellt. Aber auch ein neuer Job oder eine Ausbildung hat Einfluss auf unsere Ressourcen sowie auf das ganze System. Bedürfnisse ändern sich, Schicksalsschläge machen uns zu schaffen. Das Leben hat immer wieder neue Ansprüche für uns bereit. 

Jede wichtige Beziehung muss auch über schwierige Themen reden. Worüber wir schweigen, ist besonders spannend.

 

Ich sage hier bewusst "auch". Nur Schwieriges zu besprechen ist auch nicht die Lösung. Es braucht zwingend auch die unbeschwerten Momente, aber eben auch die Fähigkeit, zu besprechen was einen bedrückt oder im Raum steht.

Für all jene, die Mühe haben, schwierige Themen anzusprechen, habe ich hier einige Tipps:

  • Sprecht schwierige Themen nicht dann an, wenn der Puls auf 300 steht. Gönnt euch und dem Gesprächs-Partner etwas Überlegungs-Zeit, um es sachlicher anzugehen. Macht euch Notizen vorab, wenn das passt. Ihr könnt das Gespräch gar mit einer Vertrauensperson oder für euch alleine symbolisieren bzw. trainnieren. 

  • Wählt einen bewussten Ort. Ein Spaziergang beispielsweise ist ideal, weil er uns frische Luft spendet und man nicht konstant im Blickkontakt sein muss. Das kann gerade bei schwierigen Themen befreiend sein.

  • Drückt euch mit Ich-Botschaften aus und stellt Fragen: 
    Mir geht es gerade "so und so". Spürst Du, dass ich nicht ganz glücklich bin?
    Wie hast Du das kürzlich gemeint, als Du "das und das" gesagt hast?
    Ich hänge gerade mit einen Gedanken zu XY fest. Wie würdest Du das lösen?

  • Hitzige Themen und Diskussionen brauchen 1:1 Kommunikation, wenn immer das möglich ist. Sonst Telefon. Medien wie WhatsApp sind denkbar ungünstig. Missverständnisse sind quasi vorprogrammiert. 

Ich schätze mich als sehr kommunikations-versiert ein und eine meiner grössten Stärken ist die sachliche Aussprache von emotionalen Themen. Wichtige Gespräche bereite ich immer vor. Aber auch ich bin beim Üben mutiger, als wenn ich dem Gesprächspartner X dann gegenüber sitze. Das ist völlig normal und vermutlich auch gut so. Das Üben ist eine Art Erst-Verarbeitung. Da passiert schon was in uns. Der Mut, das Thema anzusprechen, ist entfacht. Der erste Dampf kann weg. Im 1:1 Gespräch ist es meist etwas weniger bestimmt, aber gönnt Euren Bedürfnissen dennoch den gewünschten Raum und steht für Eure (verletzen) Gefühle ein.


Paaren, die (mehr) kommunizieren wollen, rate ich zu einer geplanten Kommunikations-Session

 

Das tönt jetzt etwas sehr abstrakt. Aber es kann ein möglicher Weg sein, um die Kommunikation zu üben und zu zelebrieren. Wenn ihr weiterhin nichts sagt und belastende Themen tot-schweigt, dann ändert sich genau gar nichts. 

Vermeide "Ich habe gemeint das....".

 

Wir dürfen nicht zu wissen meinen, was der andere denkt oder uns sagen will. 

Oft wird dem Partner auch eine bestimmte Absicht unterstellt. Das ist unfair und führt zu Frust und weiteren Missverständnissen. 

Glaubt nicht, fragt nach. Nur so habt ihr eine Chance auf gegenseitiges Verständnis.


Einige generellen Gedanken zum Thema Paar-Alltag

  • Kinder sind der wohl grösste Beziehungs-Test. Ich liebe meine Kinder über alles, aber sie bringen mich als Mami und uns als Paar auch regelmässig an neue Grenzen und Themen. Da ist Kommunikation gefragt auf allen Stufen: ich mit mir, wir mit den Kindern und wir als Eltern.

  • In den Familien-Alltag funken oft noch fordernde Chefs, Jobs oder Ausbildungs-Stress mit rein. Gerne kommt alles zusammen und wir sind an allen Fronten eingespannt. Wow! Das fordert ab und bringt uns schneller ans Limit. Schon normale Alltags-Themen geraten ins Wanken sind emotionaler. Geschweige denn schwierige Themen. Allenfalls hilft, die meist hohen Erwartungen an uns selber etwas zurück zu fahren. Die Wäsche wird auch noch übermorgen gewaschen und statt dem gesunden Znacht kann der Take-Away Kebap für heitere Minuten sorgen.

  • Ohne ME-Time gibt es oft keine Lust auf US-Time. Eine total eingenommene Mama will und muss etwas Zeit für sich haben. Sonst verträgt sie am Abend nicht auch noch das Kuscheln mit dem Partner.
    Am richtigen Knopf drehen ist angesagt. Ein bisschen ME-Time heisst übrigens nicht automatisch weniger Fürsorge für die Kinder. Das bisschen ME-Time ist aber allenfalls der Schlüssel für wertvolle US-Time.

  • Macht zum Beispiel einen Abend "Flimmer-Frei" und nehmt euch bei einem Dessert, Tee, Bier oder Glas Wein Zeit füreinander. 

  • Es muss nicht gleich das freie Wochenende im 5-Sterne-Hotel sein. Kleine Auszeiten machen es aus. Sitzt mit den Kindern zum Znacht am Tisch und erfreut euch mit ihnen am Hot-Dog-Schmaus. Sind die Kinder im Bett, wird das Tartar oder der Sushi-Schmaus aufgefahren. Solch kleine Auszeiten wirken Wunder für die Beziehung und die Kinder waren doch dennoch wundervoll umsorgt und betreut.

  • Der Wunsch eines Partners, eine Gesprächs-/Paar-Therapie zu machen, ist ein deutliches Zeichen und spricht in dem Moment noch klar für die Beziehung. Leider wird es von Partnern oft ignoriert, da man es nicht für nötig hält. Es wäre aber ein wichtiger Hilferuf und ein Statement für Eure Beziehung. Noch besagt es, dass ihr den Weg gemeinsam gehen und schaffen könnt.

  • Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass sondern Gleichgültigkeit.

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Wir kommunizieren, um den anderen zu verstehen.

Und um verstanden zu werden.

Wichtige Beziehungen sind eine riesige Bereicherung für unser Leben. Tragen wir entsprechend Sorge dazu. Kommunikation hilft, da bin ich total überzeugt. Und Kommunikation ist Übungssache und schnell sind Erfolge spürbar.

Ich coache und berate Frauen, Männer und Paare, die (mehr) kommunizieren wollen. 

Wenn Dich das in irgend einer Weise anspricht, dann kontakiere mich ganz unverbindlich für einen ersten Austausch.

Mit ganz viel Empathie und Kommunikationserfahrung freue ich mich auf Dich.

Herzliche Grüsse, Eliane Schumacher

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